Lasergefahrensituationen entstehen bei Service und Wartungsarbeiten, beim Ein- und Nachstellen bzw. Justieren des Laserstrahls, bei Reparaturarbeiten, Reinigung von Leitungen und Montagearbeiten. Sie beschreiben allgemein Situationen, die im Normalbetrieb nicht auftreten. Es ist daher erhöhte Vorsicht geboten.
Als Wartung werden Maßnahmen verstanden, die die Abnutzung des Gerätes verzögern sollen, damit dieses länger in Betrieb bleiben kann. Eine Wartung erfolgt während des Betriebs und wird vom Betreiber vorgenommen. Bei einer Wartung muss die Sicherheit des Personals vor austretender Strahlung des Lasers gewährleistet werden. Dies muss konstruktiv oder wenn notwendig durch das Tragen einer Laserschutzbrille erfolgen. Weitere Gefahrenpotentiale sind mechanischer oder elektrische Natur. Wartungen dürfen nur von geschultem Personal durchgeführt werden.
Das Service wird vom Hersteller übernommen und erfolgt bei abgeschalteter Anlage. Hier muss eine unabsichtliche Inbetriebnahme verhindert werden.
Bei einer Neuprogrammierung kann es zu unvorhersehbaren Bewegungen kommen. Hier sollten für erste Tests zusätzliche Maßnahmen getroffen werden, z.B. Testfahrten mit geringer Leistung.
Im Allgemeinen sind die Bedienungsanleitung und die Herstellervorgaben für Wartungs- und Montagearbeiten zu beachten.