Kassa und Anlagenbedienung |
|
Falsche Position der Geldlade |
* Die Geldlade soll so zu öffnen und zu bedienen sein, dass das Kassapersonal die aufrechte Sitzhaltung beibehalten kann und in seinen Bewegungen weder gestört noch eingeschränkt wird |
Blendung und / oder Spiegelung der Digitalanzeige oder sonstiger Flächen |
* Alle im Blickfeld des Kassa-/Bedienpersonals befindlichen Oberflächen sollen so matt wie möglich sein (Glanzgrad "halb- bis seidenmatt") |
Ungenügender Beinfreiraum |
* Vorgeschriebene Mindestmaße für Beinfreiraum einhalten * Nach einer Seite muss ein volles Herausschwenken mit dem Arbeitsstuhl ohne Hindernisse möglich sein |
Fehlende Fußstützen |
* Es muss eine rutsch- und kippfeste Fußstütze vorhanden sein, die höhenverstellbar und neigbar ausgeführt sein muss und nicht mit dem Pult fest verbunden sein darf * Die Fußstütze ist so zu gestalten, dass der Fußschalter für das Förderband integriert werden kann |
Ungenügende oder fehlende Abschirmung |
* Kassenpersonal vor Zugluft und Störungen durch vorbeigehende Kunden schützen * Den Kassenarbeitsplatz im Rücken des Kassenpersonals und womöglich auch an den Schmalseiten des Kassenarbeitsplatzes mit Abschirmungen versehen |
Verletzung durch scharfe Kanten, Ecken, Beschläge, Schrauben |
* Es dürfen keine scharfen Kanten, Ecken, Beschläge oder vorstehende Schrauben vorhanden sein |
Falsche Sitzhaltung, erzwungene Körperhaltung durch falsche Anordnung der Geräte und Bedienteile (Tastatur) |
* Geräte und Bedienteile so auf der Pult-/Tischoberfläche anordnen, dass sie vom Kassenpersonal in aufrechter (mittlerer) Sitzhaltung zu handhaben sind, und dass sie dem Arbeitsablauf und den zugeordneten Greifräumen entsprechen |
Ungeeigneter Arbeitsstuhl |
* Als Arbeitsstuhl einen höhenverstellbaren, drehbaren Bürosessel nach ÖNORM A 1675 verwenden * die Rückenlehne des Arbeitsstuhls muss verstellbar ausgeführt sein |
Gefährdung durch Skistecken beim Anbügeln |
* Schutzbrille verwenden |
Quetschung der Finger oder Hände bei Einzugsstellen an Liften, Transportbändern,... |
* Abschirmung und Verkleidung bei allen Einzugsstellen (Antriebe, Umlaufseile,...) * Not-Halt-Einrichtungen täglich kontrollieren und testen |
Pistendienst, Kontrollfahrten |
|
Pistengerät und Skidoo Kippgefahr, unbefugte Inbetriebnahme, Kollision |
* Fahrweise den Umgebungsbedingungen anpassen * Vorsicht bei Hangquerungen (Kippgefahr) * Warnleuchte einschalten * gegen unbefugte Inbetriebnahme sichern (Schlüssel abziehen,...) * Inbetriebnahme nur durch geschulte und unterwiesene Personen |
Sturzgefahr, Schnittverletzungen durch Stahlkanten |
* Periodische Kontrolle und Pflege der Sicherheitsbindung * unbedingt Skihandschuhe tragen |
Verletzung auf der Piste oder im Gelände |
Mitführen eines entsprechend ausgerüsteten Erste-Hilfe Pakets |
UV-Belastung und Witterung |
* Schutzbrille verwenden * Hautschutzcreme mit UV-Schutz verwenden * Witterungsangepasste Kleidung |
Kontrolle, Wartung und Instandhaltung der Anlagen |
|
Lichtbogen durch Kurzschlußbildung; Unkontrollierte Bewegung von Anlagenteilen durch selbsttätigen Anlauf |
* Ausschalten und gegen wieder Einschalten sichern, gilt sinngemäß für alle Energiemedien (E, Pressluft, Wasser, usw.) |
Unkontrollierte Bewegung von Anlagenteilen durch mangelhafte Verständigung/Koordination |
* Ausreichende Koordination zwischen dem u.U. verschiedenem Fach-Instandhaltungspersonal (intern/extern) und Betrieb/Produktions-Personal * Aussschalten, gegen Wiedereinschalten sichern, gilt sinngemäß für alle Energiemedien (E, Preßluft, Wasser, usw.) |
Unkontrollierte Bewegung von Anlagenteilen durch Fehlbedienung |
* Ausreichende Kenntnisse über den Funktionsablauf der Maschine/Anlage * Bereitstellung der Betriebs/Wartungsanleitung |
Unkontrollierte Bewegung von Anlagenteilen durch frei werdende Energie (Federkraft, usw.) |
* Entspannung, Entlüftung, Sperre vor Beginn der Arbeiten * Ausreichende Kenntnisse über den Funktionsablauf der Maschine/Anlage |
Unkontrollierte Bewegung von Anlagenteilen, schwerkraftbedingt (Eigengewicht wie Seil und Bügel, usw.) |
* Mechanische Verriegelung, Sperre, Verkeilen usw. |
Verwendung gefährlicher Arbeitsstoffe bei Reinigungsarbeiten (Lösemittel, Reinigungs-/Desinfektionsmittel), fest und flüssig |
* Ausreichende Info/Kenntnisse, SDBL, Unterweisung * Bereitstellung und Verwendung der geeigneten PSA |
Elektrische Gefährdung durch E-Technik der Anlage selbst |
* Ausschalten, gegen Wiedereinschalten sichern - Besondere Maßnahmen bei Arbeiten unter Spannung (s. eigene Grundevaluierung) |
Elektrische Gefährdung durch E-Technik der z.B. handgeführten E-Werkzeuge incl. Verlängerungsleitung usw. |
* Lfd. Sicht- und Funktionskontrolle, wiederkehrende Prüfung - Eventuell Kleinspannung, Trennspannung, Transportabler FI-Schutz-Schalter 10/30 mA |
Schadhafte, nicht widmungsgemäße Handwerkzeuge: Abrutschen, Bruch, falsche/schlechte Kraftanwendung |
* Geeignetes Werkzeug - Lfd. Sicht- und Funktionskontrolle, wiederkehrende Prüfung |
Handhabung von Lasten (Montage, Demontage, An-/Abtransport) |
* Bei Heben von Hand aus: Fehlbelastung vermeiden, klar definierter Standort, Helfer - Wenn möglich geeignete Hilfsmittel oder Transportmittel verwenden. - jährliche Überprüfung der Winden |
Sturz/Fall/Rutschgefahr durch mangelnde Aufstiegshilfe und Standort |
* Möglichst fixe Bühne mit Brust-Mittelwehr, Fußleiste - Leiter, Griffe, Bügel an Maschine fix montiert - Leiter, Stehleiter möglichst mit Podest - Sicherheitsgeschirr - Geeignete, rutschfeste Schuhe |
Herabfallende Teile |
* Bereich unter der Montagestelle absperren * PSA: Schutzhelm, Sicherheitsschuhe |
Mangelnde Koordination unter allen Beteiligten |
* Ausreichende Koordination zwischen dem u.U. verschiedenen Fach-Instandhaltungspersonal (intern/extern) und Betrieb-/Produktionspersonal. - Koordination auch mit Umfeld ! - Eventuell Arbeitsplan, - Eventuell ausreichende Abstimmungsgespräche, auch zwischendurch |